Bei der Debatte um elektronische Zigaretten gibt es immer zwei Seiten, deren Meinung um die elektronischen Geräte auseinander gehen. Unterstützer vertreten die Ansicht, dass die elektronischen Zigaretten dabei helfen, Millionen von Menschenleben zu retten, während die Gegenpartei die Ansicht vertritt, dass diese elektronischen Geräte nur zum Rauchen verführen und sich Jugendliche zu diesen Geräten hingezogen fühlen. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass man als Außenstehender beide Seiten nachvollziehen kann und es somit schwer ist, einen Kompromiss zu erarbeiten.
Was die ganze Sache noch weiter erschwert, ist dass wir bereits von 53 Experten auf dem Gebiet wissen, dass diese felsenfest davon überzeugt sind, dass elektronische Zigaretten Menschenleben retten können, jedoch der Vorsitzende der Weltgesundheitsorganisation andererseits auch Schreiben erhalten hat von Ärzten, welche die Gegenseite vertreten. Sie befürchten, dass die Tabakkonzerne sich doch sehr für die elektronischen Zigaretten entscheiden, um zahlreiche Einschränkungen und Gesetze umgehen zu können, wodurch wiederum härtere Regeln für den Verkauf dieser Produkte eingeführt werden müssen.
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Dieser Brief ist eine direkte Antwort auf die Behauptungen, die von den 53 Experten aufgestellt wurden, jedoch sind es mittlerweile über 100 Experten aus der ganzen Welt, die ihre Unterschrift darunter setzten. Das gesamte Schreiben basiert auf dem Verdacht bezüglich der Handlungen großer Tabakkonzerne, denn für diese stehen viele Dinge im Raum, die scheinbar keinen Sinn machen. Ihre Hauptsorge ist ein Statement der Tabakkonzerne, dass diese ebenfalls auf diesem Markt auftreten wollen und ihren Geschäftszweig somit diversifizieren wollen. Warum sollten sie das tun, wenn die konventionellen Zigaretten nach wie vor für enorme Verkaufszahlen sorgen?
Es scheint, dass die WHO sich immer mehr mit den Argumenten befasst, denn einige weisen alarmierende Anzeichen dafür auf, dass in einigen Ländern Vertriebsstellen für elektronische Zigaretten direkt neben Schulen eröffnet werden. In anderen Ländern wird bereits in Bildungszentren diskutiert, welche neuen Themenbereiche mit den Kindern behandelt werden sollen und im Oktober wird eine Entscheidung gefällt, ob auch elektronische Zigaretten in den Lehrplan aufgenommen werden sollen und ob diese wie konventionelle Zigaretten behandelt werden sollten.
Wo genau liegt die Wahrheit? Man muss sich stets vor Augen halten, dass es allein in Großbritannien mehr als 2 Millionen Menschen gibt, die elektronische Zigaretten verwenden und behaupten, durch diese Geräte von konventionellen Zigaretten los gekommen zu sein. Diese Menschen vertreten natürlich die Ansicht, dass Menschen die freie Wahl haben sollten, ob sie elektronische Zigaretten konsumieren wollen oder nicht, da sie ihnen persönlich geholfen haben und somit auch anderen Menschen helfen könnten. Andererseits wird es immer Menschen geben, die sich gegen elektronische Zigaretten aussprechen und bezweifeln, wie effektiv diese Geräte wirklich sind. Letztendlich brauchen wir wissenschaftliche und ärztliche Beweise, um allen Anschuldigungen und Versprechen ein Ende zu setzen und für Gewissheit zu sorgen, was wirklich von der elektronischen Form des Rauchens zu halten ist. Die Frage ist nur, werden die Menschen den gelieferten Beweisen auch glauben?